nachname:Denninger
vorname:Johann Nikolaus, Nicolaus (nicht Nepomuk)
geboren: *8.11.1743 in Schweikershausen
gestorben: †18.9.1813 in Öhringen
dienstort: Öhringen
taetigkeit: Musikdirektor u. Komponist
biographie:

Johann Nikolaus Denninger wurde am 8. November 1743 in Schweickershausen (Kreis Hildburghausen) geboren.1766 wird er erstmals als Hofmusiker im Kirchenbuch der Residenz des Wild- und Rheingrafen Carl Magnus in Gaugrehweiler genannt, spätestens 1771 versah er dort auch das Amt des Organisten. Ende 1776 bis im Dezember 1780 war er als Violinist in der kleinen Hofkapelle des Landgrafen Friedrich V. Ludwig von Hessen-Homburg angestellt. Von dort wechselte er nach Öhringen, der Residenz des Fürsten Ludwig Friedrich Carl von Hohenlohe-Neuenstein. Denninger wirkte dort von 1780 bis 1800 als Musikdirektor in der Hofkapelle und war auch für die Kirchenmusik zuständig. Für beide Bereiche hatte er zu komponieren. Er verstarb am 18. September 1813 in Öhringen.

literatur: Literatur zu Denninger
werkliste:

1. Vokalmusik
»Siehe da eine Hütte Gottes«, Kantate [D] für Chor, Orchester, Orgel; Handschrift: D-Tl
weitere Kantaten sind verschollen

2. Instrumentalmusik
Konzert für Cembalo/Pianoforte [Es]; Druck: Mannheim u.a., Götz [1787] [RISM D 1657]; Rezension: Musikalische Realzeitung, 18.2.1789, Sp. 49–52
Cembalokonzert [B]; Handschrift: D-B
Sonata [G] für Klavier, Violine u. Violoncello; Druck Speyer, Boßler op. 1 [1790]; Sonderdruck: Bibliothek der Grazien, 2 (1790), April, S. 3–20
Sonata [B] für Klavier u. Violine; Druck Speyer, Boßler [1790]; Druck: Bibliothek der Grazien, 2 (1790), September, S. 23–28
3 Trios [Es,A,B] für Cembalo/Pianoforte, Violine u. Violoncello; Druck: Offenbach, André op. 4 [1794] [RISM D 1658].

© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»