Carl Joseph Hampel wurde als Sohn des Klarinettisten und Bratschisten Thaddäus Hampel am 31. Januar 1765 in Mannheim geboren. Von 1777 bis 1778 war der Geiger und Komponist am Mannheimer Hof als Accessist tätig und ging als solcher 1778 mit nach München, bekam jedoch kein Gehalt (München, Bayerisches HSTA, HR I, Fasz. 457/13, Künftiger Besoldungs Status Nr. 1). Im Münchner Hof- und Staats-Kalender wird er zuletzt 1789 genannt. Hampel zog es 1789 nach Donaueschingen, wo er zum Intendanten der Hof- und Kammermusik ernannt wurde und wohl 1801 das niedere Adelsprädikat erhielt. Er bat 1803 um seine Entlassung und wurde Intendant der Hofmusik des Fürsten von Hohenzollern-Hechingen. Von 1811 bis 1826 war er als Instrumentaldirektor der Kgl. Hofkapelle in Stuttgart angestellt und wurde zudem einer der drei Inspektoren der Karlsschule, aufgrund dieser Funktion gab er den Violinlehrern die Lehrmethode vor und erteilte begabten Schülern sogar selbst Violinunterricht. Er verstarb am 23. November 1834 in Stuttgart.

Instrumentalmusik

Konzerte

Concertante für 4 Violinen und Orchester, D: André

Konzert für Violine und Orchester in E-Dur, D: Gombart

Kammermusik

Quintett in F-Dur für Fagott, 2 Violinen, Viola und Bass, H: D-BAR