nachname:Schweizelsperg, Schweitzelsberg Schweizelsperger Schweitzelsberger
vorname:Casimir Caspar
geboren: *3.12.1668 in Rosenheim
dienstort: Stuttgart, Karlsruhe, Bruchsal
taetigkeit: Kapellmeister, auch Komponist
biographie:

Casimir Schweizelsperg wurde am 3. Dezember 1668 in Rosenheim geboren. Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Als Hofmusiker wirkte er 1706 in Stuttgart und 1708 in Ansbach. Von 1712 bis 1714 war er Kapellmeister der Privatkapelle Johann Philipp Franz von Schönborns in Würzburg. Spätestens zum 3. März 1714 trat Schweizelsperg in die Dienste des Markgrafen von Baden-Durlach. Seine Funktion in der Hofkapelle war nicht genau definiert, die Dienstanweisung, die zu Beginn seiner Amtszeit ausgestellt wurde, bleibt hier sehr vage. In erster Linie scheint er als Komponist eingestellt worden zu sein. Schon zum 23. April 1717 wurde Schweizelsperg wieder entlassen. Im selben Jahr gründete er in Coburg eine Operngesellschaft, die auch in Nürnberg auftrat. 1720 wurde Schweizelsperg Kapellmeister des Fürstbischofs von Speyer in Bruchsal, jedoch erfolgte seine Enlassung bereits 1722. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.

literatur: Literatur zuSchweizelsperg
werkliste:

(Auswahl)

Bühnenwerke

(wenn nicht anders vermerkt verschollen)

Opera Genannt Die Romanische Lucretia In einem Singspiel Aufgeführet Auf dem Durlachischen Schau Plaz, Durlach 1715 (handschriftliche Stimmen und gedruckter Klavierauszug)
Acis und Galathea, Durlach 1716
Artemisia und Cleomedes, Durlach 1716
Die unglückselige Liebe zwischen der egyptischen Königin Cleopatra und dem römischen Triumvirn Antonio, Durlach 1716
Diomedes, Durlach 1717

© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»