nachname: | Ritschel, Rütschel |
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vorname: | Johannes Giovanni (Michael Ignatius) |
geboren: | get. 29.7.1739 in Mannheim |
gestorben: | beerd. 25.3.1766 in Mannheim |
dienstort: | Mannheim/Schwetzingen |
taetigkeit: | Geiger, Vizekapellmeister, auch Komponist |
biographie: |
Johannes Ritschel wurde am 29. Juli 1739 in Mannheim als Sohn des Hoforganisten Franz Ritschel getauft (Taufbuch 1737–1763, Mannheim, Kath. Kirchenbuchamt). Bereits 1755 war er in der kurpfälzischen Hofkapelle als Violinist tätig und erhielt von Kurfürst Carl Theodor im Herbst 1757 ein Stipendium, um bei Padre Giovanni Battista Martini in Bologna von 1758 bis 1761 studieren zu können. Nach Bologna reiste er über Rom nach Neapel, wo er seine Studien bei Gennaro Manna fortsetzte. Aus diesem Grund wird Ritschel in der Gehaltsliste vom 28. Juli 1759 nicht genannt (Karlsruhe, GLA, 77/6193). Für seinen Studienaufenthalt erhielt er 300 fl. Reisegeld, jährlich 400 fl. Lehrgeld und 100 fl. seiner bisherigen Besoldung (Karlsruhe, GLA, 77/1657, Schreiben vom 4. Oktober 1757). In die Heimat zurückgekehrt, wurde Ritschel 1763 zum Vizekapellmeister ernannt. Im Sommer des Jahres lernte er auch die Familie Mozart in Schwetzingen kennen. Johannes Ritschel starb am 25. März 1766 in Mannheim (Tauf-, Ehe- u. Totenbuch 1763–1772, Mannheim, Kath. Kirchenbuchamt). |
literatur: | Literatur zu Ritschel |
werkliste: | Werke 1. Vokalmusik 2. Instrumentalmusik |
© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»