Rosinack (Rosinak, Rosiniak), der 1748 in Böhmen geboren wurde, war Schüler von Joseph Fiala und gehörte seit 1777 der Fürstlich Fürstenbergischen Hofmusik an. 1781 wurde er Hoflakai, 1789 Kammermusikus. Er betätigte sich auch als Komponist, Bearbeiter und Kopist. Außerdem stand er der Harmoniemusik vor. Rosinack starb am 17. Juni 1823.

Von seinem Schaffen sind zwei Kassationen für Klavier sowie zahlreiche Bearbeitungen für Streicher- und Bläser- bzw. Bläserbesetzung überliefert.

Text nach: Manfred Schuler, »Die Aufführung von Mozarts ›Le Nozze di Figaro‹ in Donaueschingen 1787. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte«, in: Archiv für Musikwissenschaft, 45 (1988), S. 115.