Gerhard Heymann war am Hofe in Mannheim/Schwetzingen von 1744 an als Geiger angestellt. Er war zudem auch als Trompeter, Hoffourier und Komponist tätig. Er bekam rückwirkend zum 1. 2. 1744 zusammen mit dem Trompeter und Violoncellisten Maderer wegen Dienst in der Hofinstrumentalmusik eine Besoldungszulage von 50 fl. laut eines Schreibens vom 5. März (Karlsruhe, GLA, 77/1659). Ab dem Jahr 1746 war er jedoch nur noch Violinist. Heymann wird zwar in der Gehaltsliste vom 28. 7. 1759 noch genannt, erscheint aber im Hofkalender 1759 nicht mehr als Musiker, sondern von nun an bis zum Wegzug des Hofes 1778 als Hoffourier, so auch noch im Hofkalender 1780. Er wurde am 10. Mai 1781 in Mannheim beerdigt.

»Arlequin, Paon, Pendule, Statue, Réchaud, Enfant et Ramonneur, Comedie Pantomime«, 1749 Komödiensaal Mannheim (Musik verloren)