nachname:Klausek, Clausek
vorname:Ignaz, Ignác
geboren: *vor 1720 in Rakonitz/Böhmen
dienstort: Wertheim/Kleinheubach
taetigkeit: Hofmusikdirektor
biographie:

Ignaz Klausek wurde vor 1720 in Rakonitz (Böhmen) geboren und besuchte als Schüler das erzbischöfliche Collegium in Braunau. Von 1737 bis 1740 war er als Musiklehrer an der Ritterakademie zu Ettal tätig. Fürst Carl Thomas von Löwenstein-Wertheim-Rochefort verpflichtete Klausek 1745 zunächst als Kammerdiener und 1746 als Hofmusikdirektor. Noch im selben Jahr fiel Klausek in Ungnade und wurde entlassen. Eine kurzzeitige Anstellung fand er danach in Hohenlohe-Pfedelbach, von 1747 bis 1751 wirkte Klausek als Flötist und Oboist am oettingen-wallersteinischen Hof, und schließlich seit 1755 in gleicher Funktion in der kurmainzischen Hofkapelle. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

werkliste:

Sinfonie D-Dur; Handschrift: CH-E
Triosonate G-Dur für 2 Flöten und Violoncello; Handschrift: D-KA
Triosonate in h-Moll für 2 Violinen und Bass; Handschrift: CH-SO
12 Menuette für 2 Violinen und Bass; Handschrift: CH-SO

© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»