nachname: | Lebrun, Le Brunn Le Brun |
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vorname: | Ludwig August (eigentlich Ludwig Carl Maria) |
geboren: | get. 2.5.1752 in Mannheim |
gestorben: | †15.12.1790 in Berlin |
dienstort: | Mannheim/Schwetzingen |
taetigkeit: | Oboist, auch Komponist |
biographie: |
Ludwig Lebrun (Taufeintrag: Ludwig Carl Maria, Hofkalender: Ludwig August; er selbst nannte und schrieb sich: Louis Le Brun) wurde am 2. Mai 1752 in Mannheim getauft. Er gehörte zu den besten Oboen-Virtuosen seiner Zeit und war auch als Komponist tätig. Sein Vater Alexander Lebrun wurde 1747 als Hofoboist in die Dienste des kurpfälzischen Hofes aufgenommen und war spätestens seit 1767 auch als Repetitor tätig. Ludwig Lebrun wurde schon 1763 in die Dienste des Hoforchesters aufgenommen und blieb selbst nach der Übersiedlung des Hofes nach München dem Hofe treu. Mit einem Verdienst von 1500 fl. Jahresgehalt gehörte er zu den Spitzenverdienern in der kurpfälzischen Hofkapelle. Obwohl er dem Hofe stets verpflichtet war, unternahm Lebrun gemeinsam mit seiner Frau, der Sopranistin Franziska Danzi-Lebrun, zahlreiche Konzertreisen u.a. nach Paris, Berlin und London. In London schrieb er für das Londoner King´s Theatre zwischen 1779 und 1781 mehrere Ballettkompositionen. Er verstarb überraschend am 15. Dezember 1790 während eines Gastspiels in Berlin. (Text: Bärbel Pelker) |
literatur: | Literatur zu Lebrun |
werkliste: | 1. Ballette |
© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»