nachname:Mayer
vorname:Johann Ludwig
geboren: get.13.09.1727 in Ludwigsburg
gestorben: †1.09. 1784 in Zweibrücken
dienstort: Zweibrücken
taetigkeit: Instrumentalist, auch Komponist
biographie:

Über Mayers Jugend und Ausbildung zum Musiker ist nichts bekannt. Sein Vater Friedrich Ludwig Mayer war Hofmusiker in Ludwigsburg und Stuttgart.
1747 ist er in Zweibrücken nachweisbar, wo er 1749 als Cammer-Musicus eine Anstellung am Zweibrücker Hofe erhielt. Bei der Reformierung der Hofmusik unter Christian IV. wurde Mayer wie viele andere Musiker (u.a. Johannes Georg Danner) im Februar 1755 entlassen, dennoch blieb er mit seiner Familie in Zweibrücken und übernahm beim Hofe – bis zu seinem Tod - andere der Musik ferne Posten.
Mayers wenige erhaltene Werke lassen sich nicht datieren. Einige Drucke sind verschollen und manche Kompositionen sind nicht eindeutig Mayer zuzuschreiben. Die erhaltenen und Mayer zuweisbaren Cembalowerke wurden jedoch von den Zeitgenossen wertschätzt: So sind zwei Cembalo-Sätze in den Choix de Musique (Anhang des in Zweibrücken erscheinenden Literaturblattes Journal de Littérature) aufgenommen worden.

literatur: Literatur zu Mayer
werkliste:

Werke (Auswahl)

Instrumentalmusik

Sinfonien

6 Symphonien à 8 op.2, Paris 1785 (nach Fétis,Fayolle)[verschollen]

Kammermusik

Partia a 8 stromenti F-Dur, H: D-Dl
Adagio f-Moll für Cembalo, Choix de musique, Zweibrücken, Nr. 1, D: D-Mbs, 1784
Andante d-Moll für Cembalo, Choix de musique, Zweibrücken, Nr. 8, D: D-Mbs, 1784

© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»