nachname: | Lolli |
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vorname: | Antonio |
geboren: | *um 1725 in oder bei Bergamo |
gestorben: | †10.8.1802 in Palermo |
dienstort: | Stuttgart |
taetigkeit: | Geiger, auch Komponist |
biographie: |
Antonio Lolli wurde um 1725 in oder bei Bergamo geboren. Ab 1758 war er am württembergischen Hof als Geiger tätig. Sein Jahresgehalt betrug stattliche 2000 Gulden (Stuttgart, HSTA, A 21 Bü 611). Von seinem Dienstherrn Herzog Carl Eugen erhielt er für ein Jahr Urlaub, um in Bologna bei Giovanni Battista Martini Komposition zu studieren. Stattdessen jedoch nutzte er den bewilligten Urlaub zu ausgedehnten Konzertreisen, auf denen er u.a. die Familie Mozart und den englischen Musikgelehrten Charles Burney kennenlernte. |
literatur: | Literatur zu Lolli |
werkliste: | (Auswahl)InstrumentalmusikKonzerteDeux Concertos Es, C für Violine (Solostimme mit Skordatur in C); Widmung an Chevalier de Saint-Georges; D: Le Menu 1764, op. 2Concerto (eigentlich 2 Konzerte in A, B) für Violine; Widmung an den Chevalier de Saint-Georges; D: Bérault [1766], op. 4Concerto (eigentlich 2 Konzerte in E, D) für Violine; Widmung an Baron Charles Ernest de Bagge; D: De la Chevadière [1768], op. 5Concerto VII in G-Dur für Violine; D: Sieber [1775], SieberConcerto VIII in D-Dur für Violine; D: Bailleux [1776]Concerto IX; D: Paris [1779]KammermusikSei sonate für Violine und Generalbass; Widmung an Conte di Lauraguais Brancaccio; D: Hummel [1766], op. 1 (auch erschienen in London und Paris als Six Solos)Sei sonate für Violine und Generalbass; Widmung an Jonas Witsen; D: Hummel [1769], op. 2Sei sonate für Violine mit Generalbass; D: Le Duc [ca. 1767] (nach FétisB Deuxième livre de sonates op. 3)Cinq Sonates e un divertissement für Violine und Generalbass; D: Hummel [1776], op. 3 (dasselbe erschienen als Six Sonates op. 10, Paris, Sieber)Six Sonates für Violine und Generalbass; D: Huberty [1770], op. 5 (auch LeDuc)Six Sonates für 2 Violinen; Widmung an Comte Oginsky; D: Sieber [ca. 1785], op. 9École du violon en quatuor; D: Hummel [ca. 1784]École du violon en quatuor; D: London [ca.1785], op. 8École du violon en quatuor; D: Götz, op. 11 |
© HAdW-Forschungsstelle «Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jh.»